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Im September 2000 feierte die Ortsgruppe Rheinfelden ihr 50-jähriges Jubiläum.

Aus diesem Anlass haben wir die Chronik der Ortsgruppe vom Ursprung bis heute durchforstet und sämtliche Unterlagen zusammengetragen.

Gegründet wurde die Ortsgruppe Rheinfelden im Jahre 1950. Auslöser dafür war ein tragischer Ertrinkungsunfall zweier Jugendlicher im Rhein bei Rheinfelden. Auf Initiative des Stadtjugendrings Rheinfelden wurde daraufhin ein Rettungsschwimmkurs von der Ortsgruppe Lörrach durchgeführt - alle Gründungsmitglieder nahmen daran teil.
Leider sind nicht mehr alle namentlich bekannt, da das Protokoll der Gründungsversammlung nicht mehr auffindbar ist.
Deswegen seien hier nur einige erwähnt:

Kurt Weber, Robert Fritz, Willi Schneider, Heiner Maier, Walter Härle, Bruno Göhler, Kurt Springer, Gottfried Stebner, Leo Mitteregger.

Training und Ausbildung

Mit dem Bau des Hallenbads Rheinfelden im Jahre 1954, einem der wenigen Hallenbäder am Hochrhein, wurden die idealen Bedingungen für regelmäßiges Training und Schwimmkurse während der Wintermonate ermöglicht.
Bereits zu diesem Zeitpunkt wurde es ebenso intensiv genutzt wie heute. Auf drei Bahnen à 20m trainieren derzeit von 17.00 bis 21.30 Uhr jeden Freitag 100 Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 26 Jahren. Ein zusätzliches Wettkampftraining findet jeden Samstag von 09.00 bis 11.00 Uhr statt.

Damals wie heute legt die DLRG viel Wert auf die praktische Ausbildung der Rettungsschwimmer. Wir führen jedes Jahr mehrere Rettungsschwimmkurse und Weiterbildungslehrgänge für alle Rettungsschwimmer durch.

Vom Holzverschlag zur Rettungsstation

Anfangs besaß die Ortsgruppe lediglich ein kleines Holzhaus, in dem zwei Ruderboote untergebracht waren. Dieses wurde in den Jahren 1969 bis 1970 in mühevoller - ehrenamtlicher - Arbeit zu einer Wasserrettungsstation umgebaut und zum 20. Jubiläum der Ortsgruppe eingeweiht.

Die neue Wache diente von nun an zur Stationierung des Rettungsboot "Gertrud". Sie war ebenfalls ein idealer Treffpunk für gemütliche Grillabende oder Ausgangspunkt für Kajaktouren auf dem Rhein.

Wachdienst im Freibad

Mitte der 70iger Jahre baute die Stadt Rheinfelden ein neues Freibad, wodurch auch die Aufgaben der Ortsgruppe wuchsen.
Von nun an war die DLRG nicht nur für den Rhein, sondern auch für den Wachdienst im Freibad zuständig. Mit einer Wachgruppe sorgt sie seitdem für die nötige Sicherheit dort.
Seit der Eröffnung des Bades machen durchschnittlich 40 Wachgänger zwischen 12 und 30 Jahren jährlich rund 500 Wachstunden; an der Wasserrettungsstation sind es ca. 1000 Stunden im Jahr.

Beginn des Wasserrettungsdienstes

Durch diese Aufgaben wuchs der Anspruch der DLRG, ihre Rettungsschwimmer mobiler und schneller in den Einsatz zu bringen.
Neben dem bereits erwähnten Rettungsboot wurde 1979 aus Eigenmitteln ein Opel Rekord als Fahrzeug für Überlandeinsätze angeschafft.
Dieser versah bis zum totalen Zusammenbruch 1999 seinen Dienst.
Im Jahre 1999 beschafften wir als Ersatz einen Isuzu Trooper. Dieser wurde 2006 durch einen Toyota Landcruiser ersetzt.

Damit auch größere Gruppen von Rettungsschwimmern zum Einsatz gebracht werden können, schaffte die DLRG Rheinfelden zum 40-jährigen Jubiläum ein VW Caravelle als Mannschaftstransportwagen an.

Im Rahmen des Katastrophenschutzzuges Hochrhein-Markgräflerland Lörrach-Waldshut wurde ein VW LT als Gerätewagen Wasserrettung in Dienst gestellt.
Damit besitzt die Ortsgruppe drei leistungsfähige Einsatzfahrzeuge für Einsätze in der Wasserrettung und dem Katastrophenschutz.

Bis zur Mitte der 80iger Jahre wurde die Einsatzgruppe via Telefonkette zum Einsatz alarmiert.
Dies dauerte in der Regel viel zu lange, um alle Kräfte zu erreichen. Deshalb kaufte die DLRG Rheinfelden in den folgenden Jahren ausgediente Alarmmeldeempfänger der Freiwilligen Feuerwehr Rheinfelden.
Seitdem wird die 1985 gegründete DLRG Schnelleinsatzgruppe (SEG) Rheinfelden über die Leitstelle der Feuerwehr alarmiert und koordiniert.
Heute besitzt jedes Mitglied der DLRG SEG Rheinfelden einen Alarmmeldeempfänger und ist damit überall und zu jeder Zeit im Landkreis Lörrach erreichbar.
 

Bau der Rettungswache

Um der Einsatzgruppe ein festes Dach über dem Kopf zu geben, begannen wir 1988 mit dem Umbau einer alten Scheune.

In 6000 ehrenamtlichen Stunden und dem biblischen Sprichwort im
"Schweiße des Angesichtes" nacheifernd, schafften wir uns eine zentrale Wasserrettungswache, die 1992 eingeweiht wurde.

Dort befinden sich neben den drei Garagenplätzen für die Fahrzeuge auch ein Funkraum mit PC Arbeitsplatz und eine Dusche für unsere Rettungstaucher.
Im 1. Stockwerk ist eine modere Küche sowie ein Schulungs- und Versammlungsraum untergebracht.

Die Wache ist seit 1999 auch ein Sanitätszentrum des LV Baden.

Der Katastrophenschutz

Im Jahre 1997 wird die Ortsgruppe Rheinfelden, als eines der Gründungsmitglieder, in den Katastrophenschutzzug Hochrhein-Markgräflerland Lörrach-Waldshut eingebunden.
Regelmäßige Übungsabende sollen die Einsatzkräfte für den Ernstfall fit halten und bereits Erlerntes vertiefen.
Die "Auszubildenden" im WRD werden in einem separaten Übungsabend an ihre zukünftigen Aufgaben in der Einsatzgruppe herangeführt.
Am Ende jedes Jahres steht eine Übung mit befreundeten Ortsgruppen und Hilfsorganisationen z.B. Feuerwehr, Rettungsdienst, der Suchhundestaffel Freiburg oder dem THW auf dem Programm, um einmal über den eigenen Tellerrand zu sehen und eine mögliche Zusammenarbeit während eines Einsatzes zu verbessern.

Altpapier und Tannenbäume

Um die Gerätschaften, Fahrzeuge, Ausbildung und Jugendarbeit finanzieren zu können, benötigen wir Geld.
Dieses Geld wird durch Mitgliedsbeiträge, Spenden, Sponsoren, aber hauptsächlich aus Sammelaktionen, wie unserer jährlichen Weihnachtsbaum- und die Altpapiersammlung, in die Vereinskasse eingenommen.
Da diese bei jeder Wetterlage durchgeführt werden, sind die Helfer am Ende entweder durchgefroren oder völlig durchnässt.
Trotzdem bleibt ein gutes Gefühl, weil dieses Geld die nötigen Jacken, Overalls, Seile, Tauchgeräte finanziert und die Jugendarbeit unterstützt.

Die Jugendarbeit

Das Rückrad unseres Vereines.
Die Jugend leistet den Löwenanteil der Wachstunden und ist an jeder Sicherungsfahrt eingespannt.
Sie trägt die meisten Veranstaltungen und Sammelaktionen mit, besitzt einen eigenen Vorstand und führt eine eigenständige Kasse.
Der Jugendvorstand wird in demokratischen Wahlen alle 2 Jahre von den Jugendlichen selbst gewählt. Der oder die JugendleiterIn erhält automatisch ein Stimmrecht in der Vorstandschaft der Ortsgruppe.
Das Jahresprogramm der Jugend hat viel zu bieten: Beginnend im Januar z.B. mit Schlittschuhlaufen über das traditionelle Rheinstromschwimmen im Juli, bis hin zur Weihnachtsdisco im Dezember.
Hinzu kommen die Veranstaltungen der Bezirks- und Landesjugend, die Rettungsschwimmwettkämpfe sowie das regelmäßige Training, das jeden Freitag im Freibad bzw. während der Wintermonate im Hallenbad durchgeführt wird.

Dies waren nur Ausschnitte aus unserem Vereinsleben der letzten 50 Jahre.
Wenn wir nun Ihr Interesse geweckt haben, kommen Sie doch selbst einmal zu unseren Trainingsabenden oder werden Sie gar Mitglied in unserer Ortsgruppe.

Ihre Ortsgruppe Rheinfelden

 

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